Weltmeisterschaft im Wettpflügen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Weltmeisterschaft im Wettpflügen wird seit 1953 jährlich durch die Weltpflügerorganisation (World Ploughing Organization)[1] in einer der über 30 Mitgliedsnationen der Organisation ausgetragen. Am 8. und 9. Oktober 1953 fand der erste Wettbewerb im Leistungspflügen auf Weltniveau in Kanada statt. Im Rahmen der Weltmeisterschaften messen sich Teilnehmer aus verschiedenen Nationen in den Kategorien des Grasland- und Stoppelpflügens mittels Dreh- und Beetpflug.

Weltpflügermeisterschaft in Deutschland

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wettkampfteilnehmer der 63. Weltmeisterschaft im Wettpflügen in York, England während des traditionellen Flaggenhissens aller Teilnehmernationen.

In Deutschland wurde der Wettbewerb bisher 1998 in Landshut, Bayern; 1978 in Wickstadt, Hessen sowie 1958 in Hohenheim, Baden-Württemberg ausgetragen. 2018 war Deutschland zum vierten Mal Gastgeber der Weltmeisterschaft.[2]

Austragungsort der insgesamt vierten in Deutschland stattfindenden Weltmeisterschaft im Wettpflügen war der Gutsbetrieb Herzog von Württemberg Hofgut Einsiedel in Kirchentellinsfurt, Landkreis Tübingen in Baden-Württemberg. Am 1. und 2. September 2018 wurden auf einer insgesamt über 100 Hektar umfassenden Wettbewerbsfläche Wettkämpfe im Grasland- und Stoppelpflügen sowie die Baden-württembergische Meisterschaft im Gespannpflügen ausgetragen. Neben dem während der Wettbewerbstage durchgeführte Feldtag der Universität Hohenheim unter dem Motto „Bodenbearbeitung im Wandel der Zeit“ wurden historische Dampfpflüge in Kombination mit Precision Farming präsentiert.

Leistungspflügen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unter dem Begriff des Leistungspflügens werden Berufswettbewerbe von Landwirten zusammengefasst, bei denen diese in verschiedenen Altersklassen und Pflugkategorien um das beste Allgemeinbild des gepflügten Ackers, der Furchentiefe, der Schnittfurche und der Schlussfurche gegeneinander antreten. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts werden in Deutschland regelmäßig Landes- und Bundeswettbewerbe ausgetragen.

Bedeutung des Leistungspflügens

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pflügen, die erste und wichtigste Arbeit des Jahres beim planmäßigen Anbau von Nutzpflanzen, garantiert seit über Jahrtausenden die Fruchtbarkeit der obersten Erdschicht. Über die reine Kulturmaßnahme hinaus entstanden in den vergangenen sechzig Jahren Wettbewerbe um das handwerkliche Geschick im Umgang mit dem Pflug. Das Leistungspflügen stellt dabei einen öffentlichen Wettbewerb um das beste Ergebnis beim Pflügen – der Königsdisziplin unter den landwirtschaftlichen Tätigkeiten – dar, bei der es vordergründig um das Ziehen gerader Furchen und das korrekte Wenden des Bodens geht.

Nach der Katastrophe des Zweiten Weltkriegs wuchs in vielen Ländern die Erkenntnis, dass eine ausreichende Produktion an Nahrungsmitteln einen wesentlichen Beitrag für die Friedenssicherung darstellt. Unter dem Motto „pax arva colat“ – „Der Friede bestelle das Land“ entstand mit der Gründung der Weltpflügerorganisation im Jahre 1952 eine weltweite Friedensbewegung mit dem Ziel, verbesserte Bodenbearbeitungsmethoden zu etablieren und den internationalen Verbund der Landwirte zu stärken.

Dabei ist das Leistungspflügen keineswegs eine Erscheinung der Neuzeit. Bereits im 8. Jahrhundert, beim Vordringen der Sachsen auf den britischen Inseln, sollen die Neuankömmlinge den Alteingesessenen bei großangelegten Pflugschauen mit Ochsengespannen ihre Überlegenheit im Ackerbau demonstriert haben. In späteren Zeiten gingen Könige und Kaiser beim Demonstrationspflügen oft selbst hinter dem Pflug, um ihre Bauern von der Notwendigkeit einer ordentlichen Bodenbearbeitung zu überzeugen.

Die Leistungsschau der Landwirte soll neben dem Berufswettkampf auch dazu dienen, den Stellenwert der Landwirtschaft und der Bodenbearbeitung in der breiten Bevölkerung zu steigern und ein Verständnis für die ökonomischen und ökologischen Zusammenhänge in der Nahrungsmittelproduktion zu schaffen.

Wettbewerbskriterien

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertungskomitee der Weltpflügerorganisation beim Bewerten der Wettbewerbsleistung.

Internationales Richterkomitee beim Bewerten der Wettbewerbsleistung.

In die Prüfungsaufgaben der Wettpflüger sind auf 0,2 Hektar so viele Schwierigkeiten hinein gepackt, dass auch ein mehrere Hektar großer Acker nicht schwieriger zu pflügen wäre. Das Regelwerk der Weltpflügerorganisation enthält dabei folgende Vorgaben:

  • Max. 2 Teilnehmer pro Nation
  • Wettkämpfe im Stoppel- und Graslandpflügen jeweils mit
  • Dreh- und Beetpflug
  • Max. 2 bis 3 Schare pro Pflug
  • Max. 3 Räder pro Seite des Drehpflugs
  • Spurhaltesysteme, GPS-Systeme etc. sind nicht erlaubt
  • Wettbewerbsfläche Beetpflug: 100 × 20 Meter (0,2 Hektar)
  • Wettbewerbsfläche Wendepflug: 100 × 24 Meter am einen und 16 Meter Breite am anderen Ende (0,2 Hektar)
  • Wettbewerbszeit: 3 Stunden
  • Abweichung der Pflugtiefe max. ±2,5 cm

Die Spaltfurche

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spaltfurche im Grasland.

Spaltfurche im Grasland.

Mit dem Ziehen der Spaltfurche beginnt das Vorhaben des Pflügens. Die Spaltfurche dient dem Zweck, das Gesamtziel Unkrautbekämpfung und Unterbringung von Bewuchs auch unter der ersten vollen Furche zu erreichen. Sie muss deshalb auf der gesamten Länge ganz durchgeschnitten sein. Gefordert wird eine gleichmäßige Tiefe sowie Breite und die Gleichmäßigkeit der herausgelegten Erdbalken über die ganze Länge der Furche. Alles Unkraut und der Bewuchs müssen abgeschnitten und sauber aus der Furche geräumt sein. Nur so wird sichergestellt, dass der anschließende Rückschlag bzw. der Zusammenschlag beim Beetpflug auch dicht und trittfest aufliegt. Absolut gerade sollte die Spaltfurche sein, weil nur an einer geraden Anfangsfurche die folgenden Furchen ohne Doppelpflügen oder ungepflügte Reste angelegt werden können. Zum Anlegen der Spaltfurche wird im Wettbewerb ein Zeitfenster von 20 Minuten gewährt.

Der Zusammenschlag/Rückschlag

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Zusammenschlag soll gegenüber dem übrigen Beet absolut eben sein. Die beiden Giebelfurchen sollen möglichst flach und dicht geschlossen gegeneinander liegen. Die nächsten Runden werden deutlich tiefer gepflügt. Mit dem höheren Erdauswurf des zweiten Umgangs erreicht man ein ebenes Feld.

Pflügen am Keil – Drehpflug

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch die Trapezform der Drehpflugparzelle ist entlang des Restbeetes ein Keil auszupflügen. Dies hat so zu geschehen, dass alles Land durchgepflügt ist, keine Löcher oder Hügel entstehen und nichts doppelt gepflügt ist. Der Übergang vom Keil zum Restbeet muss allen Anforderungen an ein ordentliches Pflügen entsprechen. Die erste durchgehende Furche am Keil muss absolut gerade und auf der ganzen Länge voll ausgebildet sein. Sie sollte in Form und Größe den Furchen des Restbeetes entsprechen.

Die Furchenwendung soll gut und gleichmäßig sein. Die Furchen sollen im Winkel von 135 Grad dicht aneinander liegen. Die Graslandfurche soll trittfest, kompakt, die Stoppelfurche locker geschüttet liegen. Unregelmäßigkeiten und Löcher führen zum Punktabzug. Gras und Stoppeln müssen unsichtbar sauber untergepflügt werden.

Auseinanderschlag und Endfurche

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Beurteilung der offen liegen bleibenden Schlussfurche müssen die letzten Furchen rechts und links mit einbezogen werden. Die Schlussfurchen müssen gerade und exakt parallel zum Rückschlag verlaufen. Die letzten Furchen neben der offenen Schlussfurche sollen genügend Erde aufweisen, um eine ausreichende Verfüllung zuzulassen. Die Tiefe muss so gewählt sein, dass eine sauber geräumte Schlussfurche zurückbleibt und gleichzeitig eine ordentliche Unkrautbekämpfung gewährleistet ist. Die Schlussfurchen sollen mit dem vorher Gepflügten ein einheitliches Bild ergeben und sie dürfen zur letzten Furche hin keine Stufen aufweisen. Es darf nur eine Schlepperspur sichtbar sein. Eine weitere Schlepperspur führt zu Punktabzug. Falls das Stützrad benutzt wird, muss dies innerhalb der Schlepperspur laufen.

Einsetzen und Ausheben

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Pflug soll am Beetende exakt an der Grenzlinie eingesetzt und ausgehoben werden. Auf dem Vorgewende sollen keine Erdschollen liegen. Das Gesamtbild soll gleichmäßig sein. Dabei ist zu beachten, dass Mehrscharpflüge zum Einsetzen einen gewissen Einzugsbereich brauchen.

Die gerade Furche wird insgesamt viermal, je einmal an der Spaltfurche, dem Zusammenschlag, der allgemeinen Arbeit und der Endfurche, bewertet.

Die geforderte Furchentiefe wird vor dem Pflügen bekannt gegeben. Sie ist im Bereich von + / - 2,5 cm einzuhalten und wird von einer gesonderten Richtergruppe an mehreren Stellen im Beet gemessen.

Liste der Austragungen und Weltmeister

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Jahr Austragungsort Beetpflug Drehpflug
Weltmeister 2. Platz Weltmeister 2. Platz
65 2018 Deutschland Kirchentellinsfurt Irland Eamonn Tracey FrankreichFrankreich Thomas Debes Nordirland Thomas Cochrane Irland John Whelan
64 2017 Kenia Nakuru Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Gene Gruber Irland Eamonn Tracey Irland John Whelan Neuseeland Bob Mehrtens
63 2016 England York Schottland Andrew B. Mitchell Junior Irland Eamonn Tracey Schottland Andrew Mitchell Senior Nordirland Thomas Cochrane
62 2015 Danemark Thisted Irland Eamonn Tracey Schottland Andrew B. Mitchell Junior Schottland Andrew Mitchell Senior Schweiz Beat Sprenger
61 2014 Frankreich Saint-Jean-d’Illac Irland Eamonn Tracey Schottland Andrew B. Mitchell Junior Schottland Andrew Mitchell Senior Schweiz Beat Sprenger
60 2013 Kanada Olds OsterreichÖsterreich Barbara Klaus FrankreichFrankreich Fabien Landré Irland John Whelan OsterreichÖsterreich Margareta Heigl
59 2012 Kroatien Biograd na Moru Schottland Andrew B. Mitchell Junior Irland Eamonn Tracey FrankreichFrankreich Yves Thievon Schottland Andrew Mitchell Senior
58 2011 Schweden Skänninge OsterreichÖsterreich Christian Lanz SchwedenSchweden Bengt Andersson Schottland Andrew Mitchell Senior Nordirland David Wright
57 2010 Neuseeland Methven Neuseeland Bruce Redmond Schottland Andrew B. Mitchell Junior FrankreichFrankreich Fabien Landré Nordirland Thomas Cochrane
56 2009 Slowenien Moravske Toplice OsterreichÖsterreich Werner Eder Irland John Tracey Belgien Roel Cuijvers Schottland Andrew Mitchell Senior
55 2008 Osterreich Grafenegg Nordirland Samuel Gill OsterreichÖsterreich Bernhard Altmann Schottland Andrew Mitchell Senior FrankreichFrankreich Yves Thievon
54 2007 Litauen Kaunas Nordirland David Gill Schottland Andrew B. Mitchell Junior EnglandEngland Simon Witty Schottland Andrew Mitchell Senior
53 2006 Irland Tullow Schottland Andrew B. Mitchell Junior OsterreichÖsterreich Peter Lanz EnglandEngland Simon Witty FrankreichFrankreich Fabien Landré
52 2005 Tschechien Prag OsterreichÖsterreich Bernhard Altmann Irland John Tracey EnglandEngland Simon Witty Danemark Ove Gedsø
51 2004 Irland Limavady OsterreichÖsterreich Peter Lanz Wales Evan Watkin EnglandEngland Simon Witty Nordirland Thomas Cochrane
50 2003 Kanada Guelph Nordirland David Wright Wales Evan Watkin EnglandEngland James Witty Belgien Kris ’t Seyen
49 2002 Schweiz Bellechasse OsterreichÖsterreich Martin Kirnstedter Irland John Tracey SchwedenSchweden Anders Göransson-Frick Schottland William Morrison
48 2001 Danemark Skive Danemark Henry Thegen OsterreichÖsterreich Harald Gadermayr FrankreichFrankreich Freddy Bohr Belgien Kris ’t Seyen
47 2000 England Lincoln Danemark Henry Thegen Schottland Andrew L. Morrison EnglandEngland John Hill Schweiz Peter Ulrich
46 1999 Frankreich Pomacle Irland Martin Kehoe OsterreichÖsterreich Georg Menitz Schweiz Christoph Hess EnglandEngland John Hill
45 1998 Deutschland Altheim OsterreichÖsterreich Bernhard Altmann Nordirland David Wright EnglandEngland Graeme Witty Schweiz Willi Zollinger
44 1997 Australien Geelong Nordirland Thomas Cochrane Neuseeland Roger Jordan Schottland Andrew Mitchell Senior EnglandEngland John Hill
43 1996 Irland Carlow Danemark Jens Iversen Nordirland Desmond Wright Schottland David Carnegie EnglandEngland Peter Waters
42 1995 Kenia Nakuru Irland Martin Kehoe Danemark Ole L. Pedersen Schweiz Willi Zollinger Norwegen Odd Braut
41 1994 Neuseeland Dunedin Irland Martin Kehoe Finnland Matti Tanila Schweiz Hans Frei Schweiz Willi Zollinger
40 1993 Schweden Kattarp OsterreichÖsterreich Helga Wielander OsterreichÖsterreich Josef Gadermayr EnglandEngland John Hill Schweiz Willi Zollinger
39 1992 Spanien Albacete EnglandEngland Graeme Witty NiederlandeNiederlande Dorinus Schoonen EnglandEngland John Hill Schweiz Willi Zollinger
38 1991 Irland Limavady SchwedenSchweden Ulrik Olsson SchwedenSchweden Bengt Andersson
37 1990 Niederlande Zeewolde Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Graeme Witty Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Hill
36 1989 Norwegen Klepp Belgien Daniel Herleer Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Graeme Witty
35 1988 Vereinigte Staaten Amana Colonies Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Graeme Witty Danemark Helge Nielsen
34 1987 Osterreich Engelhartstetten OsterreichÖsterreich Karl Altmann Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Hill
33 1986 Kanada Olds Nordirland Desmond Wright NiederlandeNiederlande Kees Breure
32 1985 Danemark Gudbjerg Danemark Niels Balle Nordirland Desmond Wright
31 1984 England Horncastle Nordirland Desmond Wright Danemark Bjarne M. Nielsen
30 1983 Simbabwe Harare OsterreichÖsterreich Hermann Altmann Danemark Bjarne M. Nielsen
29 1982 Australien Longford Neuseeland Ian Miller Neuseeland Elvery Hunt
28 1981 Irland Wexford Neuseeland Alan J. Wallace SchwedenSchweden Sievert Jansson
27 1980 Neuseeland Christchurch Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vivian E. Samuel Irland John Tracey
26 1979 Nordirland Limavady OsterreichÖsterreich Robert Wieser OsterreichÖsterreich Josef Liszt
25 1978 Deutschland Wickstadt SchwedenSchweden Karl Olov Hedstad Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vivian E. Samuel
24 1977 Niederlande Biddinghuizen OsterreichÖsterreich Franz Rainer Finnland Paavo Tommiska
23 1976 Schweden Vara OsterreichÖsterreich Hermann Altmann OsterreichÖsterreich Alfred Eder
22 1975 Kanada Oshawa Norwegen Gunnar Herleth NiederlandeNiederlande Ruud Hermus
21 1974 Finnland Helsinki Finnland Carl-Johan Holmstrom Irland John Tracey
Kanada Carl Timbers
20 1973 Irland Wexford Finnland Paavo Tuominen Irland John Tracey
19 1972 Vereinigte Staaten Mankato OsterreichÖsterreich Willi Flatnitzer Norwegen Mads Bakken
18 1971 England Taunton Danemark Peter Oveergaard Neuseeland Alan Wallace
17 1970 Danemark Horsens Norwegen Leif Jac. Huser Irland James Murphy
16 1969 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Belgrad Danemark Flemming Thyssen AustralienAustralien Peter Anderson
15 1968 Rhodesien Salisbury NiederlandeNiederlande Marinus Schoonen Deutschland Adolf Preuß
14 1967 Neuseeland Christchurch SchwedenSchweden Gunnar Johansson
Finnland Paavo Tuominen
Danemark Jens Kristensen
13 1965 Norwegen Ringerike Finnland Eero Raultianen Deutschland Fritz Krieglmeyer
12 1964 Osterreich Fuchsenbigl Irland Charles Keegan Finnland Eero Aalto
11 1963 Kanada Caledon SchwedenSchweden Yngve Mansson Finnland Eero Raultianen
10 1962 Niederlande Dronten Norwegen Hans O. Sylling Finnland Eero Aalto
9 1961 Frankreich Thiverval-Grignon Kanada William Dixon Neuseeland Alan Magson
8 1960 Italien Monterotondo Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John A. Gwillian Norwegen Arne Braut
7 1959 Nordirland Armoy Nordirland W. Lawrence McMillan Kanada Charles Bonney
6 1958 Deutschland Hohenheim Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich T. Leslie Goodwin Nordirland W. Lawrence McMillan
5 1957 Vereinigte Staaten Peebles NiederlandeNiederlande William de Lint Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Mason
4 1956 England Warborough Nordirland Hugh B. Barr Norwegen Arne Braut
3 1955 Schweden Uppsala Nordirland Hugh B. Barr Kanada Ivan McLaughlin
2 1954 Irland Killarney Nordirland Hugh B. Barr Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Leslie Dixon
1 1953 Kanada Cobourg Kanada James Eccles Norwegen Odd Braut
Erfolgreichste Teilnehmer
Die erfolgreichsten Teilnehmer stammen aus dem Vereinigten Königreich und Irland. Nachfolgend genannt sind alle Teilnehmer mit mindestens drei Weltmeistertiteln, ohne Unterscheidung zwischen Beet- und Drehpflug.
Teilnehmer WM-Titel Zweite Plätze
Schottland Andrew Mitchell Senior 6 3
EnglandEngland Graeme Witty 4 1
EnglandEngland Simon Witty 4 0
Schottland Andrew B. Mitchell Junior 3 4
Irland Eamonn Tracey 3 3
EnglandEngland John Hill 3 2
Nordirland Hugh B. Barr 3 0
Irland Martin Kehoe 3 0

Erfolgreichste Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum sind Bernhard Altmann (Österreich) mit zwei Titeln (1998, 2005) und einem zweiten Platz (2008), Hermann Altmann (Österreich) mit zwei WM-Titeln (1976, 1983), Willi Zollinger (Schweiz) mit dem WM-Titelgewinn 1995 und vier zweiten Plätzen (1992, 1993, 1994, 1998) sowie Peter Lanz (Österreich) mit je einem Titel (2004) und zweiten Platz (2006).

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Website World Ploughing Organization
  2. Weltpflügen 2018 in Deutschland
  • Karl Kemmner, Wettpflügen – Ein halbes Jahrhundert Weltmeisterschaft im Pflügen, Dr. Neinhaus Verlag AG, Stuttgart 1998; ISBN 3-87575-018-7
  • Alfred Hall, Ploughing, Politics and Fellowship, Dixon Printing Co. Ltd, Kendal, Cumbria 2000; ISBN 0-9539271-0-5